Wohin sie die Blicke auch schicken, Commagene, die Königin, sie nicht erblicken

Öl auf Leinwand, 2009, 178×110

An diesem Bild kann man das Thema „das Magische und Mythische“, sein Wesen, etwas erhellen: Die Gegenstände, die wir sehen, erwecken in uns eine Ahnung von einer fremden Welt. Die von uns im Alltag gewohnte Unterscheidung zwischen Mensch und Tier, belebt und unbelebt oder auch Sehen und Gesehenwerden verwischt. Es ist eine Assoziation auf eine Urzeit oder Vorwelt, die auf dem Grunde unserer Kultur existiert und suggeriert, dass die Gegenstände ein Eigenleben haben, dass sie auf uns blicken, wie wir auf sie. Diese Art der Begegnung gibt den Objekten, unserer Umwelt, ein eigenes Leben, ein uns fremdes Wesen, ein mythisches Leben.